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In Deutschland wird viel und kontrovers über das Schlafen des Kindes im Elternbett diskutiert.

Die Meinungen gehen dabei weit auseinander:

so sagen die Befürworter, da es das natürlichste der Welt sei, sein Kind bei sich im Bett schlafen zu lassen – immerhin ist dies evolutionär belegt. Hätte ein Kind nämlich nicht bei Müdigkeit die Nähe der Eltern gesucht, hätte es die Nacht höchstwahrscheinlich nicht überlebt, sondern wäre von Hyänen verschleppt worden.

Die Gegner dagegen warnen, das das Kind nicht zur Eigenständigkeit erzogen wird, es verwöhnt wird oder gar das Schlafen im Elternbett die Gefahr des plötzlichen Kindstodes (SIDS – sudden infantile death syndrome) fördert.

Nun wurde eine neue Studie des britischen SIDS- Forschers Peter Blair herausgegeben.Bemerkenswert daran ist, das sie zum einen auf sehr guten, aktuellen Daten beruht und zum anderen qualitative Gesichtspunkte berücksichtigt: nämlich wie sich zum Beispiel Alkohol- oder Drogenkonsum der Eltern auf den plötzlichen Kindstod beim co-sleeping auswirkt.

Das Ergebnis der Studie ist dabei eindeutig: werden Risikofaktoren vermieden, ist das co-sleeping unbedenklich.

Der Kinderarzt und Autor Dr. Herbert Renz- Polster hat die Studie ausführlich analysiert und räumt mit eingefahrenen, weit verbereiteten Vorurteilen (z.B. von der Psychologin Annette Kast-Zahn, „Jedes Kind kann schlafen lernen“) auf.

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