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SONY DSCUm unseren Ansprüchen an Qualität und Professionalität gerecht zu werden, bildet sich unser Team fortlaufend weiter. Am 14.03.2014 fand unsere erste interne Fortbildung des Jahres 2014 in unseren Praxisräumen statt.

Getreu dem Motto „Klotzen statt kleckern“ haben wir uns gleich zwei großen Themenbereichen gewidmet: Zuerst referierte unsere Werksstudentin Annalena Schulz über die Befundung von Patienten nach dem internationalen Standard ICF (international classification of functioning, disability and health). Diese Befunderhebung entwickelte sich aus dem defizitorientiertem Diagnoseklassifizierungssystem ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems), wurde von der WHO (world health organisation) in 2001 verabschiedet und findet nach Übersetzung ins Deutsche im Jahr 2005 auch in unserem Land zunehmend Anwendung.
Die Fortentwicklung des ICF- Systems liegt in der Klassifikation der „Komponenten der Gesundheit“ (www.dimdi.de/static/de/klassi/icf/index.htm). Dies bedeutet, das beim herkömmlichen ICD- System Gesundheitsprobleme (Krankheiten, Gesundheitsstörungen, Verletzungen, usw. ) klassifiziert werden, wogegen beim Befundungssystem der ICF die bio- psycho- soziale Komponente dazukommt; Während die ICD Krankheiten einordnet, klassifiziert die ICF die Folgen von Krankheiten in Bezug auf Körperfunktionen, Aktivitäten und Teilhabe. Beide Blickwinkel ergänzen sich und liefern so ein umfassendes Bild von der Gesundheit eines Menschen.

Das Team der Physiotherapie Bastian übernimmt ab sofort dieses Befundungssystem, um noch umfassender auf die Patienten eingehen und gezielter behandeln zu können.

Im Anschluss daran stellte die Firma FROG- Rehatechnik, vertreten durch den Geschäftsführer Jan Wüstenberg und den Werkstattleiter Thomas Jahnke, neue Hilfsmittel vor und gab unseren Therapeuten die Möglichkeiten diese auszuprobieren. Es fand ein reger Austausch über die Erfahrungen der Therapeuten und Techniker in der Versorgung von Hilfsmitteln statt. Diese ist insoweit wichtig, damit Patienten optimal und den einzelnen Bedürfnissen entsprechend versorgt werden können.